Am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein ist das Engagement bezüglich "Nachhaltigkeit und Design Engineering" sehr groß. Eine Konsolidierung des Textile Engineerings ist auch eine Frage der frühzeitigen Förderung von Bildung in den Bereichen Gender-Equilibrium, Nachhaltigkeitsreflexion und -bewusstsein, Wertschätzung von Natur und bionischen Systemen und hat Bedeutung für unser kulturelles Erbe. Prof. Dr. Marina-Elena Wachs setzt sich seit 2010 für nachhaltige Bildung und Forschungsprojekte an der Hochschule Niederrhein ein, die ebenso weitere europäische Bildungslandschaften – z.B. GB, die nordischen Länder, Italien und Frankreich – aktiv einbeziehen. Seit 2024 wurde das Projekt mit Kanada und Großbritannien auf Lernfelder im Bereich des internationalen kooperativen Lernens ausgeweitet.

Das Projekt "Sustainable (Textile) Design Engineering across generations" hat vorangegangene Projekte. Es entwickelt 2024 und 2025 verschiedene Schwerpunktthemen, mit Fokus auf die SDGs 4, 5, 12, 17 und vor allem 13 - 'Climate Action. ' Die Projektarbeit kommt in eine transkontinentale Stufe: Wir fördern die Gemeinsamkeit zwischen textilen Akteuren in Europa und Ost-Afrika. Wir nehmen die Verantwortung für textile Retourenwaren und -Abfälle sehr ernst.
Ganz besonders freuen wir uns, dass Studierende nachhaltige Projekte initiieren: Charlotte Weber und Ramona Möllers, s. Bild RePete, entwickeln das Projekt zum Upcycling von textilen Retouren und -Überschüssen weiter. Das Dilemma, dass wir textilen Überschuss von Deutschland nach Afrika verschiffen, wird gemeinsam mit ACT - Africa Collects Textiles und weiteren Stakeholder aus der Industrie und dem Bildungswesen auch in Afrika in die Hand genommen. Charlotte und Ramona haben vor Ort, in Kenia, zusammen mit Mitgliedern von Africa Collect Textiles gemeinsam Workshops für die Bildung von Mädchen an Grundschulen in Nairobi veranstaltet, indem ihnen zum Beispiel die Technik des Webens näher gebracht wird.

Weitere Projekt in Deutschland betrifft Pflanzen zur Wiedervernässung von Mooren, die wir für textile Flächen nutzbar machen wollen. Marc Küperkoch wird dabei vom Moor Centrum Greifswald beraten; sein Projekt, das für länger als ein Semester geplant wird, plädiert ebenso dafür, Bildungskonzepte zu berücksichtigen und gibt Aussicht darauf, in seinem nun folgenden Master-Studium vertieft zu werden.
Beide Projekte wurden unter anderen der Hochschule Niederrhein - FB Textil und Bekleidungstechnik am 1.11.2024 bei der ersten DIVIA Konferenz 2024 in Berlin präsentiert (DIVIA - Diversity in Architecture) und sind auch auf der UNIKATE Ausstellung in Düsseldorf - 30.11.2024 bis 07.12.2024 sichtbar. - Handwerkskammer Düsseldorf - Foyer - Georg-Schulhoff-Platz 1
40221 Düsseldorf. Eröffnung: 30.11.2024 um 15:00 Uhr.
Weitere Projekte, die dort auch für den Erhalt von Handwerk plädieren finden Sie zum einen im Bild von Chalin Hüge: Mit dem Titel „Die Kunst der Verletzlichkeit: Philophysische Eindrücke textiler Kompositionen“ erschafft Hüge eindrucksvolle textile Werke, die auf tiefgründige und experimenteller Weise die Schönheit und Komplexität der Verletzlichkeit erforschen.

- Film: >Sustainable bags "Denys" & "Blixxen" designed out of recycled returned shipments<
- https://www.youtube.com/watch?v=SavtUO10Zxs
- https://www.hs-niederrhein.de/textil-bekleidungstechnik/forschung/texti…
- Fleur de Fashion – Beispiel-Design: Nordens Lys by Hazal Dagdeviren:
- Nachhaltigkeit gemeinsam mit Kindern: https://www.youtube.com/watch?v=rVRsIRAUorA&t=1s
Weitere Nachhaltigkeits-Projekte im Design des Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein:
- https://www.hs-niederrhein.de/textil-bekleidungstechnik/forschung/#c174…