Kultur und Natur
Erbe erhalten, Vielfalt und Nachhaltigkeit fördern
Kultur- und Naturerbestätten, Kulturlandschaften, Können, Wissen, Bräuche und Dokumente spiegeln den Reichtum menschlicher Lebensentwürfe und -erfahrungen. Sie sind der Schlüssel zu Geschichte und Zukunft und verbinden Menschen über Grenzen hinweg. Nachhaltigkeit und Menschenwürde stehen dabei im Zentrum. Künstlerinnen und Künstler setzen sich bei der Gestaltung kultureller Ausdrucksformen auch mit dem Menschheitserbe auseinander. Menschheitserbe steht für Vielfalt und Weltoffenheit und ist Quelle von Identität, Würde und Frieden.
UNESCO-Welterbestätten, -Biosphärenreservate, -Geoparks, Formen des Immateriellen Kulturerbes und das Weltdokumentenerbe sind Zeugnisse der Geschichte und eine Basis für die Gestaltung einer friedvollen Zukunft. Sie zu erhalten, für interkulturellen Dialog und globale Partnerschaften zu nutzen und mit ihnen Zukunft zu gestalten, ist das zentrale Anliegen der UNESCO. Als einzige Organisation weltweit verbindet sie die Bewahrung von bedeutendem Kultur- und Naturerbe und der globalen Gemeingüter mit nachhaltiger Entwicklung und zeitgenössischen künstlerischen und kulturellen Ausdrucksformen. Mit ihrem umfassenden Verständnis des Menschheitserbes, mit innovativen Lern-, Schutz-, Erhaltungs- und Nutzungskonzepten, mit starker politischer Fürsprache und einem einzigartigen Netzwerk von Partnerinnen und Partnern in Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Praxis stärkt sie die kulturelle und biologische Vielfalt weltweit.
Die UNESCO fördert nicht nur den Erhalt und die nachhaltige Nutzung des Kultur- und Naturerbes. Mit der UNESCO-Konvention von 2005 setzt sie sich weltweit auch für die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen ein, also für den besonderen Charakter von kulturellen Aktivitäten, Gütern und Dienstleistungen als Träger von Identitäten und Werten. Sie fördert tragfähige Politikansätze für Kunst, Kreativität und Kultur.
erhalten
nutzen
schützen
fördern
pflegen
erforschen
vermitteln
genießen
weiterentwickeln