Artikelserie Orgelbau und Orgelmusik als Immaterielles Kulturerbe
Mit Innovationen zum Erfolg
Deutschland hat im März 2016 die Nominierung "Orgelbau und Orgelmusik" für die UNESCO-Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit eingereicht. Ende 2017 entschied der Zwischenstaatliche Ausschuss zum Immateriellen Kulturerbe in Jeju, Korea, diese Kulturform als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit anzuerkennen. 2014 wurden "Orgelbau und Orgelmusik" bereits in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
In dieser Artikelserie geben wir Einblicke in die lebendige Kulturform des Orgelbaus und der Orgelmusik. Im Vordergrund stehen dabei dessen herausragende Innovationskraft und Entwicklungsfähigkeit – entscheidende Charakteristika für die Anerkennung als Immaterielles Kulturerbe (der Menschheit). Hier wird deutlich, dass Tradition und Moderne nicht zwangsläufig ein Spannungsfeld bilden müssen, sondern dass vielmehr erst der Rückgriff auf tradiertes Wissen und Können den Weg in die Zukunft ebnet.
Wir stellen eine weltbekannte Orgelbaufirma vor, deren handwerklich-künstlerisches Wissen und Können dazu beigetragen haben, Hamburgs neues kulturelles Wahrzeichen, die Elbphilharmonie, zu einem Besuchermagnet zu machen. Wir zeigen, wie völlig neue Klangwelten entstehen können, wenn sich Orgelbauer, Organisten und Komponisten zusammentun. Und wir verdeutlichen, wie wichtig Erfahrungswissen in diesem Handwerk ist und wie die Kulturform durch Kooperation und Austausch in die Zukunft getragen werden kann.