Auf ein Wort,
"Karneval heißt fröhliches Zusammensein, egal wo man herkommt."
Thomas Mende
Waschechter „Kölsche Jung“ und engagiert im Karnevalsverein Kaygass e.V.
Thomas Mende (32) – ein waschechter „Kölsche Jung“ – ist mit dem Brauch des Rheinischen Karnevals aufgewachsen und engagiert sich im Karnevalsverein Kaygass e.V. Im Interview erklärt er, was es bedeutet Karneval zu feiern, wo die Unterschiede zwischen dem traditionellen und dem alternativen Karneval liegen und welche gesellschaftliche Verantwortung Karnevalsvereine wahrnehmen.
Was ist für Sie das Besondere und Prägende am „Rheinischen Karneval“?
Ich komme aus einer kölschen Familie und habe das Thema Karneval sozusagen mit der Muttermilch aufgenommen. Während der Karnevalszeit war es für mich als Kind immer ein Höhepunkt, die „Schull- un Veedelszöch“ anzuschauen. Bei diesem Umzug ziehen über 8.000 aktive Teilnehmer aus Kölner Schulen zusammen mit Nachbarschafts- und Stadtteilvereinen und Stammtischen durch Köln. Der Zugweg ist identisch mit dem des Rosenmontagszugs. In bunten Kostümen gekleidet stand ich mit meiner Großfamilie am Straßenrand. Wir hatten auch immer einen Kinderwagen dabei, in dem Frikadellen, Käsewürfel und natürlich das Pittermännchen, ein Kölschfass, lagerten. Auf dem Rückweg nach Hause habe ich mir meine vollen Tüten mit Kamelle, das sind die Süßigkeiten, die den Zuschauern zugeworfen werden, angeschaut und aussortiert, was ich behalte und was ich weiterverschenke. Auch unsere Wohnung war immer schön geschmückt. Gleich nachdem die Weihnachtsdekoration verstaut ist, wird in Köln die Karnevalsdekoration ausgepackt. Meine Eltern haben oft Karnevalsfeiern bei uns in der Wohnung veranstaltet. Dabei habe ich die eigentliche Bedeutung des Karnevals gelernt: Es geht nicht ums Betrinken, sondern um das fröhliche Zusammensein.
Was genau ist für Sie der Kern dieses Kulturerbes?
Es gibt ein unglaublich schönes Lied, das auch Wicky Junggeburth, der Karnevalprinz von Köln 1993, gerne gesungen hat. Als ehemaliger Prinz ist er immer noch sehr aktiv im Karneval und geht als Sänger auf die Bühne. Dieses wunderbare Lied trifft für mich den Kern des Karnevals perfekt:
Jecke Saache metzemaache,
drövver laache, dat es Karneval.
Wetzcher brenge, Leedcher singe,
danze, springe, dat is Karneval.
Öm d‘r bläcke Hals en jroße Flech
un en Pappnas em Jesech,
drei Daach sich freue, nix bereue,
dat es Karneval.
Jecke Sachen mitzumachen,
drüber lachen, das ist Karneval.
Witzchen bringen, Liedchen singen,
tanzen, springen, das ist Karneval.
Um den nackten Hals eine große Fliege
und eine Pappnase im Gesicht,
drei Tage sich freuen, nichts bereuen,
das ist Karneval.
Karneval bedeutet also, gemeinsam mit Freunden und der Familie, mit Jung und Alt, mit Mann und Frau über alle Schichten hinweg im Kostüm gemeinsam zu schunkeln und den Ernst des Lebens zu vergessen. Beim Karneval gibt es keine Berührungsängste, man kommt sofort in Kontakt mit anderen Leuten. Völlig egal, wer neben einem steht, jeder wird sofort integriert. Und natürlich gehören die verschiedenen rheinländischen Dialekte zum Karneval. Ich glaube, wenn man den Leuten erklärt, was es wirklich bedeutet, Karneval zu feiern, dann erkennen sie auch die integrative Kraft dieser Tradition.
Kulturtalente
Kulturtalente in ganz Deutschland prägen und gestalten das Immaterielle Kulturerbe. Sie erhalten kulturelle Traditionen durch Anwendung und Weitergabe ihres Wissens und Könnens. Die Deutsche UNESCO-Kommission stellte von Juli 2016 bis Juli 2017 12 Kulturtalente vor und zeigt, wie sie das Immaterielle Kulturerbe hierzulande kreativ weiterentwickeln. Thomas Mende ist das Kulturtalent des Monats Februar 2017.
Am 11. November wird die Session offiziell eröffnet, da ist die Stadt außer Rand und Band.
Die Karnevalszeit geht ja über vier Monate. Was passiert da alles?
Also am 11. November wird die Session offiziell eröffnet, da ist die Stadt außer Rand und Band. Alle sind verkleidet, tanzen und feiern. Am nächsten Tag geht das Leben wieder normal weiter. So bleibt es bis zum Jahresanfang, bis dahin finden fast keine Karnevalsveranstaltungen statt. Sobald aber das neue Jahr anfängt, geht es los mit zahlreichen Karnevalssitzungen und -veranstaltungen. Eine schöne Veranstaltung, die es erst seit ein paar Jahren gibt, ist „Loss mer singe“. Hier werden die neuesten Hits der aktuellen Karnevalssession in den Kneipen vorgestellt. Per Abstimmung werden dann die Sessionshits gekürt. Diese Veranstaltung hat den Vorteil, dass man alle neuen Songs kennenlernt und später entsprechend mitsingen kann. Dann beginnt der Straßenkarneval. Von Weiberfastnacht bis Karnevalsdienstag ist die Stadt außer Rand und Band. Höhepunkt für mich ist dann der Karnevalssonntag und die Teilnahme am Schull- und Veedelszöch. Wir sind meisten mit 50 bis 60 Mitgängern aus meinem Verein Kaygass dabei. Traditionell gehen wir in Kostümen, die Schuljungen und -mädchen um die Jahrhundertwende darstellen. Die Mädchen mit Rock und Schürze, die Jungs mit Cordhose, kariertem Hemd und Cordjacket. Und dann gibt es noch den „Lehrer Welsch“ – das ist meine Figur.
Was hat es mit der „Nubbelverbrennung“ auf sich?
Am Karnevalsdienstag wird abends traditionell der Nubbel verbrannt. Der Nubbel ist eine angekleidete mannsgroße Strohpuppe, die über vielen Kneipen hängt. Sie dient als „Sündenbock“ für alle während der Karnevalszeit begangenen Sünden und ist somit an allem Schlechten Schuld: zum Beispiel, dass man kein Geld hat oder auch, dass man Kopfschmerzen nach der ein oder anderen Karnevalsveranstaltung hatte. Durch seine Verbrennung trägt man die Schandtaten der letzten Wochen und symbolisch auch den Karneval zu Grabe, die Sünden werden sozusagen vergeben. Tags drauf am Aschermittwoch geht man morgens in den Gottesdienst, bekommt dort vom Pastor das Aschenkreuz auf die Stirn und isst im Anschluss Fisch. Dann beginnt schließlich die Fastenzeit.
Speziell in Köln ist der „Alternative Karneval“ sehr populär. Was zeichnet diesen aus?
Genau, man muss hier immer unterscheiden zwischen traditionellem und alternativem Karneval. Beim traditionellen Karneval gibt es die bekannte Prinzenproklamation, die das gesellschaftliche Highlight der Stadt Köln bildet. Hier bekommt das Dreigestirn, bestehend aus Prinz, Bauer und Jungfrau, seine Insignien verliehen und wird in Amt und Würden gebracht. Das Gegenstück dazu ist beim alternativen Karneval die Stunksitzung. Köbes Underground mit Ecki Pieper ist hier die Haus- und Hofband. Bei der Stunksitzung wird sehr stark persifliert, es werden Kirche, Politik und auch das Festkomitee selbst auf die Schippe genommen – ich sage mal, auf eine sehr rustikale Art. Es ist also das Gegenteil von der Prunksitzung. Ich war selbst schon auf der Stunksitzung und weiß daher, wie schwierig es ist, an Karten zu kommen; die Leute zelten teilweise an den Vorverkaufsstellen. Die Sitzungen sind immer mit viel Liebe zum Detail gestaltet und sehr lustig, sehr aktuell, sehr politisch. Insofern ist die Stunksitzung viel direkter und pointierter als die Prunksitzung. Es wird auch mal der Finger in die Wunde gelegt und gesagt, es ist ja nicht nur alles Tusch und Alaaf, sondern es gibt auch Missstände in Köln, die behoben werden müssen. Köln wäre auf jeden Fall um einiges ärmer ohne die Stunksitzung.
Der Rheinische Karneval als Immaterielles Kulturerbe
Seit 2014 ist der Rheinische Karneval mit all seinen lokalen Varianten im Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes gelistet. Für die Menschen im Rheinland geht der Karneval mit einem besonderen Lebensgefühl einher: Er schafft Freude, stärkt den Zusammenhalt der Gemeinschaft und lässt die Menschen den Ernst des Alltags vergessen.
Auch außerhalb der Karnevalszeit steht die Traditionspflege ja nicht still. Was wird da gemacht?
Außerhalb der Karnevalszeit haben wir als Kaygass e.V. eine jährliche Mitgliederversammlung, bei der Rückschau gehalten wird, was gut war und was verbessert werden muss. Auch wird hier über die Aufnahmeanträge von potenziellen Neumitgliedern entschieden. Im Herbst veranstalten wir traditionell eine Wanderung mit allen Vereinsmitgliedern und im Dezember natürlich eine Weihnachtsfeier. Die Karnevals-Tanzgruppen trainieren das ganze Jahr über, die Karnevalsbands schreiben das ganze Jahr an neuen Liedern und die großen Gardisten und Funken haben auch über das gesamte Jahr verschiedene Veranstaltungen.
Drei Tage sich freuen, nichts bereuen - das ist Karneval.
Wie sind Sie persönlich Teil des organisierten Karnevals geworden?
Das ist stark über den Freundeskreis gekommen, weil einige Freunde von mir schon im Karnevalsverein waren. Der Vater von einem sehr guten Freund war der Präsident des Karnevalsvereins Kaygass e.V. Für den Verein wurde ich irgendwann Wagenengel – das sind die Leute, die an den Rädern der Umzugswägen mitgehen. Man passt auf, dass keiner unter die Räder kommt, weil er oder sie schnell noch eine Kamelle holen will. Ein paar Jahre war ich also Wagenengel und wurde so dann schließlich als Mitglied in den Verein aufgenommen. Irgendwann bin ich auch im Kostüm mitgegangen, zuletzt immer als „Lehrer Welsch“. Seit ein paar Jahren hat übrigens mein Freund das Amt von seinem Vater übernommen und ist heute der Präsident unseres Vereins – ein wunderbares, gelebtes Beispiel für das Motto des Immateriellen Kulturerbes: Wissen. Können. Weitergeben.
Wie sieht es mit den Kostümen aus, da muss doch sicherlich jedes Jahr etwas Neues her?
Ja, das stimmt. Als Kind hatte ich jedes Jahr ein anderes Kostüm – von Cowboy bis Clown war alles dabei. Meine Mutter hat die Karnevalskostüme immer selbst genäht, das gehört für mich auch zu dem Brauch. Ich kann mich gut erinnern, wie sie mit der Nähmaschine am Wohnzimmertisch saß und im Hintergrund die Karnevalsmusik lief. Wir haben für verschiedene Tage oder Zwecke immer ein bestimmtes Kostüm: eins für draußen, eins für die Kneipe und so weiter. Zu meinem Standardkostüm gehört mittlerweile ein Ringelshirt, eine rot-weiße Hose und ein schwarzer Frack, an dem viele Aufnäher dran sind.
Rheinischer Karneval in Deutschland
Der bis Anfang des 13. Jahrhunderts zurückreichende Festkomplex des Rheinischen Karnevals definiert sich als Schwellenfest unmittelbar vor der vorösterlichen Fastenzeit im christlichen Jahreslauf.
Für die Menschen im Rheinland – von Nordrhein-Westfalen bis nach Rheinland-Pfalz – ist der Karneval ein ganz besonderes Lebensgefühl, etwas, das zum Leben dazugehört. Er vermittelt Gefühle von Freude und Teil einer starken Gemeinschaft zu sein. Besonders in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche erweist sich seine integrierende Kraft: Nach Notzeiten setzte das Fest Impulse zum Wiederaufbau und Flüchtlinge vermochten durch aktive Mitgestaltung Wurzeln in der neuen Heimat zu schlagen.
Was genau macht Ihr Karnevalsverein Kaygass e. V.?
Kaygass ist eine alte Schule in der Kölner Südstadt gewesen. Von 1958 bis 2000 gingen Schülerinnen und Schüler der Kaygass immer sonntags im Zug mit. Als die Schule dann 2001 geschlossen wurde, hat sich aus dem Eltern- und Förderverein ein Karnevalsverein gegründet, weil man das Andenken an die Schule erhalten wollte. 2002 ging die Schule dann erstmals als Veedelsverein im Zug mit. Es gibt dieses alte traditionelle Karnevalslied, das in Köln jeder kennt: „En d‘r Kayjass Nummer Null steht en steinahl Schull“. Das ist natürlich ein Vorteil für unseren Verein, dass man uns immer mit diesem Lied verbindet. Wenn wir dann sonntags beim Schull- und Veedelzöch durch die Straßen gehen, wird von allen Jecken am Straßenrand dieses Lied angestimmt. Es ist das, was die Mitglieder im Verein und die Jecken mit dem Verein verbindet. Natürlich organisiert der Verein auch vieles, jedes Mitglied hat dabei eigene Aufgaben. Es gibt ein Karnevalsvortreffen, wo wir Details zum Ablauf besprechen. Es werden die Kamelle eingekauft und verpackt. Der Wagen wird bestückt. Weiberfastnacht trifft man sich immer noch in einer bestimmten Kneipe. Am Karnevalsfreitag sind wir als Verein auf dem Sternmarsch, das ist für mich eine der schönsten Veranstaltungen beim Kölner Karneval. Hier kommen alle Gruppen, die beim Schull- und Veedelzöch mitziehen, auf dem Alter Markt zusammen. Auf einer Bühne wird unter anderem das Tanzpaar der Karnevalssession gekürt, es kommen das Dreigestirn und die Black Fööss, die bekannteste Kölner Karnevalsband. Da herrscht einfach eine wunderschöne, typisch kölsche Atmosphäre.
Warum wurde der „Lehrer Welsch“ als zentrale Figur Ihres Vereins gewählt?
Es ist überliefert, dass Heinrich Welsch in der Zeit von 1848-1935 gelebt hat. Er arbeitete an einer Schule in Köln-Kalk und hat sich sehr für benachteiligte Arbeiterkinder eingesetzt. Im Karneval hat man ihn dann in der Session 1938/39 mit einem Lied gehuldigt. Weil es sich besser reimte, hat man den Lehrer Welsch an die Schule in der Kaygass „versetzt“, auch wenn er dort nie tätig war. Für uns gehört der Lehrer Welsch aber nun untrennbar zur Kaygass dazu. Es gibt also einen starken lokalen Bezug. Das Lied und die Figur sind über alle Generationen hinweg weitergetragen worden. Ich verkleide mich seit ein paar Jahren als Lehrer Welsch. Das Kostüm wurde schon vielen Trägern „vererbt“.
Karneval heißt fröhliches Zusammensein, egal wo man herkommt.
Hat sich über die Zeit etwas an der Kulturform Karneval verändert?
Was wir seit einigen Jahren feststellen ist, dass es unglaublich viele Nachwuchskräfte gibt, insbesondere bei den Bands des Kölner Karnevals. Da müssen wir uns keine Sorgen machen. Es gibt meiner Ansicht nach keine Stadt auf der Welt, die so häufig besungen wurde und wird wie Köln. Früher waren es die Bands Höhner, Black Fööss, Brings, Räuber und Paveier – also das Kölsche „fünfblättrige Kleeblatt“. Mittlerweile haben sich tolle junge Nachwuchsbands entwickelt und fest etabliert. Man hat das Gefühl, jedes Jahr kommen neue Namen mit neuen tollen Liedern. Das zeigt, dass der Karneval lebendiger denn je ist und an die nächsten Generationen weitergegeben wird. Das ist eine unglaublich schöne Entwicklung. Man merkt auch, dass dies durch die Möglichkeiten, die die sozialen Medien bieten, noch weiter vorangetrieben wird. Viele neue Gruppen können sich dadurch besser darstellen und erreichen ein breiteres Publikum.
Hat der Karneval Ihrer Meinung nach eine besondere gesellschaftliche Verantwortung?
Wir als Kaygass e.V. haben jahrelang eine Kindergruppe mitgenommen. Das waren Kinder aus sozial schwachen Schichten. Wir haben sie eingeladen mitzugehen und haben ihnen Kostüme und Kamelle zum Verteilen gestellt. So haben wir ihnen das Erlebnis Karneval ermöglichen können, was von Haus aus nicht drin gewesen wäre. Da ist unser Verein aber kein Einzelfall. Viele Karnevalsvereine nehmen eine gesellschaftliche Verantwortung wahr. Und das auch nicht nur in der eigentlichen Karnevalszeit, sondern auch davor und danach. Es ist schon sagenhaft, wieviel gespendet wird, oder generell, wieviel soziale Aktivitäten über das ganze Jahr verteilt von Karnevalsvereinen für die Stadt organisiert werden.
Wie erhält man den „Rheinischen Karneval“ bzw. wie kann das Wissen und Können weitergegeben werden?
Pänz, Pänz, Pänz! – das ist Kölsch für „Kinder“. Schon in der Grundschule müsste der entsprechende lokale rheinländische Dialekt in den Lehrplan integriert werden, in diesem Fall Kölsch. Auch müssten Kinder noch besser mit der Heimatgeschichte vertraut gemacht werden. Ich finde es wichtig, schon möglichst früh anzufangen, damit die lokalen Dialekte nicht aussterben. Mein ehemaliger Schuldirektor war hier sehr engagiert und hat die Vermittlung des Brauches sehr gefördert. Wir als Verein haben gerade in den letzten Jahren gezielt nach jungem Nachwuchs gesucht und konnten viele neue und junge Mitglieder hinzugewinnen. Die Weitergabe des Wissens und Könnens an die nächste Generation ist somit hoffentlich sichergestellt.
Welchen Einfluss hatte die Eintragung des „Rheinischen Karnevals“ ins Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes? Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung persönlich?
Das ist eine sehr schöne Wertschätzung für die vielen Menschen, die ehrenamtlich im Karneval tätig sind, und für die Vielzahl an Vereinen, die dafür Sorge tragen, dass Köln und das Rheinland bunt sind und auch bunt bleiben. Zudem entsteht dadurch eine wunderbare Verbindung zwischen dem Materiellen und dem Immateriellen. Der Kölner Dom ist ja bereits Welterbe, nun wurde mit dem Rheinischen Karneval der wichtigste immaterielle Aspekt unserer Stadt ergänzt. Denn beides gehört untrennbar zusammen. Im Kölner Dom bekommen die Karnevalisten schließlich den Segen für eine gesunde und friedliche Session.