UNESCO-Projektschule Essen
Gemeinsam lernen – den eigenen Weg finden
Die UNESCO-Projektschule in Essen bietet Schülerinnen und Schülern einen schulischen Lebensraum in einer diversen Gemeinschaft. Die Jugendlichen kommen aus aller Welt und machen die Erfahrung der „Einen Welt“ bereits im Schulalltag möglich.
Fakten
- Aufnahmejahr: 1999
- Status: Anerkannt
- Bundesland: NRW
- Schulform: Gymnasium
- Webseite: unesco-schule-essen.de
Besondere schulische Wege
Als Aufbaugymnasium erhalten die Jugendlichen an der anerkannten UNESCO-Projektschule die Möglichkeit, besondere schulische Wege zu gehen. Die Schule steht begabten und motivierten Haupt- und Realschülerinnen und -schülern offen. Für zugezogene Jugendliche bietet die Schule Vorbereitungsklassen zum Erwerb von Deutschkenntnissen. Das übergeordnete Ziel hierbei lautet: Chancengleichheit schaffen. Jeder soll unabhängig von seiner Herkunft die Möglichkeit haben, die eigenen Talente zur Entfaltung zu bringen.
Interkulturelles Lernen und Zusammenleben in Vielfalt
Die kulturelle Diversität der eigenen Schulgemeinschaft begreift das Gymnasium als große Chance, um für ein tolerantes und empathisches Miteinander zu sensiblisieren. Insbesondere ein künstlerischer Ansatz hat sich bewährt. Benefizkonzerte werden durchgeführt und als Grundlage für einen Austausch über die Rolle von Kultur und Musik in Schule und Gesellschaft genutzt.
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Der Umweltschutz spielt im Schulalltag eine große Rolle. Die Pflege des Schulgartens wird gemeinschaftlich betrieben und bienenfreundlich gestaltet. Die Lebensbedingungen von Bienenvölkern zeigen den Schülerinnen und Schülern beispielhaft, wie Mensch und Natur aufeinander angewiesen sind. Inhalte wie diese sind Teil des schuleigenen UNESCO-Führerschein, den die Jugendlichen absolvieren. Darüber hinaus werden im UNESCO-Führerschein Menschenrechte und Demokratieverständnis vermittelt.
Global Citizenship
Die schulische Bildung orientiert sich am Modell einer Global Citizenship. Was es konkret bedeutet, sich als Bürgerin und Bürger der Weltgemeinschaft zu verstehen, wird im Schulalltag aufgegriffen. Beispiele dafür sind das Opernprojekt der Schule und die gelebte Schulpartnerschaft nach Tel-Aviv. Internationale Jugendtreffen der Essener Partnerstädte werden auch an der Schule organisiert und ermöglichen den Schülerinnen und Schülern frühezitig in Kontakt mit anderen Nationalitäten zu treten.