UNESCO-Projektschule Ostendorfer-Gymnasium

Digital, vernetzt und interkulturell

Das Ostendorfer-Gymnasium ist eine bunte Schule, in der sich die Schulfamilie bei vielen gemeinsamen Aktivitäten trifft und austauscht. Wichtig ist dem Gymnasium die Öffnung nach außen und der Einbezug der Region in den Schulalltag. Hierzu werden sehr regelmäßig externe Partnerorganisationen eingeladen, um von und mit ihnen zu lernen.

Illustration UNESCO-Projektschulen

Fakten

  • Aufnahmejahr: 2003
  • Status: Anerkannt
  • Bundesland: Bayern
  • Schulform: Gymnasium
  • Webseite: ostendorfer.de

Modernes Unterrichtskonzept und neuste technische Ausstattung

Die Schwerpunkte des Ostendorfer-Gymnasiums liegen im sprachlichen, musischen, wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Bereich. Zudem wurde die Schule für ihren Unterricht in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik als MINT-Schule ausgezeichnet. Moderne und schülerorientierte Unterrichtskonzepte flankiert von einer Ausstattung auf technisch neustem Stand machen die besondere Attraktivität des Schulalltages aus. Seit vielen Jahren ist das Ostendorfer-Gymnasium zudem auch „Umweltschule in Europa“.

Menschenrechts- und Demokratiebildung

Die Menschenrechts- und Demokratiebildung nimmt eine herausragende Rolle im Schulalltag des Ostendorfer-Gymnasiums ein. Einerseits lässt sich ein Großteil des fachlichen Unterrichts von beiden Aspekten leiten, andererseits existieren zahlreiche Projektinitiativen zum Thema. 

Der "Amnesty-Briefmarathon" und der "Toleranztag" sind Ereignisse in jedem Schuljahr. Dabei informiert sich das Ostendorfer-Gymnasium über unschuldig politisch Inhaftierte und schreibt Briefe an die Regierungen, um für deren Freilassung zu werben. Tatsächlich sind diese Aktionen, wie Amnesty International berichtet, sehr oft von Erfolg gekürt und vermitteln den Schülerinnen und Schülern politische Handlungskompetenzen. Im Juni jeden Jahres organisiert das Gymnasium zudem einen bunten Tag mit Workshops und Bühnenprogramm, wobei die Rechte von Minderheiten und ausgegrenzte Personengruppen im Mittelpunkt stehen.

Freiheiten und Chancen im digitalen Zeitalter

Moderne Medien werden vielfach in den Schulalltag integriert. Für seine zukunftsweisenden Konzepte in diesem Bereich wurde das Ostendorfer-Gymnasium als „MINT-Schule – Digitale Schule“ ausgezeichnet. Die Lehrkräfte verfolgen gezielt die stetige Weiterentwicklung des digitalen Klassenzimmers. Hiervon profitieren die Schülerinnen und Schüler sehr, da sie einen vernünftigen, kritischen Umgang mit modernen Medien erlernen und durch ihre technischen Fähigkeiten bestens auf die Gesellschaft im digitalen Zeitalter vorbereitet werden.

Interkulturelles Lernen und Zusammenleben in Vielfalt

Die Schule pflegt Partnerschaften mit Frankreich, Italien, Spanien, Ungarn und China; die beteiligten Schülerinnen und Schüler lernen viel über Land und Leute und schließen Freundschaften. Ebenso entsendet die Schule immer wieder Delegationen an Projekte der Bundeskoordination der UNESCO-Projektschulen, die den interkulturellen Austausch von Ideen und Projektinitiativen fokussieren. Die Schülerinnen und Schüler kehren bestens vernetzt und mit einem Eindruck anderer Kulturen als Multiplikatoren ihrer Erfahrungen an die Schule zurück und werden auf das Leben in der globalisierten Gesellschaft vorbereitet.

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