UNESCO-Projektschule Gemeinschaftsschule Am Heimgarten
Eine Schule für Alle
Eine Schule schaffen, in der sich alle wohlfühlen und lernen können; eine Schule, die darüber hinaus die Perspektiven erweitert und den Blick auf globale Themen ermöglicht - das sind die Ziele der Gemeinschaftsschule am Heimgarten.
Fakten
- Aufnahmejahr: 1994
- Status: Anerkannt
- Bundesland: Schleswig-Holstein
- Schulform: Gemeinschaftsschule
- Webseite: gemeinschaftsschule-am-heimgarten.de
Talente erschließen, Potentiale nutzen
Die Gemeinschaftsschule am Heimgarten hat sich zum Ziel gesetzt, die vielen Potentiale der heterogenen und internationalen Schülerschaft zu nutzen. Zusammen mit dem Eric-Kandel-Gymnasium, welches ebenfalls zu den UNESCO-Projektschulen gehört, bildet die Gemeinschaftsschule das Schulzentrum am Heimgarten in Ahrensburg.
Wir müssen „Partizipation ermöglichen, inklusiv denken und handeln.“
- Kathrin Peters (SH-Landeskoordinatorin)
Interkulturelles Lernen und Zusammenleben in Vielfalt
Seit langem gibt es an der Gemeinschaftsschule am Heimgarten Schülerinnen und Schüler von fast allen Kontinenten der Erde. Dieses Potential greift die Schule auf, um Brücken zu bauen und verschiedene Kulturen einander näher zu bringen. Dabei wird auch die historisch-kritische Perspektive berücksichtigt und nicht ausschließlich deutsche Geschichte unterrichtet. Unterstützt wird dieser Ansatz durch das partzipative Kunstprojekt „Fluss der Zeit“, das sich unter anderem mit thailändischer und afghanischer Geschichte auseinandersetzt.
Menschenrechts- und Demokratiebildung
Die demokratischen Prinzipien der UNESCO werden neben der curricularen Behandlung im Unterricht auch direkt in den Schulalltag eingebunden. Neben der UNESCO-AG, in der demokratisch entschieden wird, welche Projekte und Inhalte umgesetzt werden, sollen diese Grundsätze auch im Alltag gelebt werden. Das geschieht unter anderem durch die Förderung der Schülervertretungen, aber auch durch die Einbeziehung der Jugendlichen bei klasseninternen und gesamtschulischen Themen.
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Das Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ist im Schulalltag fest verankert. An den regelmäßigen „Vorhabentage“ werden nach einem festen Plan UNESCO-Themen wie Fair-Trade, die Ursachen und Folgen der Kolonialgeschichte, aber auch die ökologische Landwirtschaft behandelt. Die Nähe zu den historisch bedeutenden Städten Lübeck und Hamburg mit ihren Weltkulturerbestätten wird dabei gerne genutzt. Neben diesen Themen spielt auch das „Upcycling“ eine wichtige Rolle im Schulalltag, indem zum Beispiel Palettenmöbel hergestellt werden, um Sitzgelegenheiten zu schaffen, die wiederum Informationen zu den UNESCO-Themen enthalten. Bildung für nachhaltige Entwicklung wird somit im gesamten Schulgebäude sichtbar gemacht.