UNESCO-Projektschule Friedrich-Rückert-Gymnasium Ebern
Lupe für die Region, Fernrohr in die Welt
„Regional handeln, global denken: eine Lupe für die Region, ein Fernrohr in die Welt“ – getreu diesem Motto schickt das Friedrich-Rückert-Gymnasium (FRG) seine Schülerinnen und Schüler auf Erkundungstour und zeigt ihnen vielfältige Perspektiven auf. Damit hält sich die Schule an das Vorbild ihres Namengebers, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts selbst über den Tellerrand blickte und dabei den arabischen Raum erschloss.
Fakten
- Aufnahmejahr: 1997
- Status: Anerkannt
- Bundesland: Bayern
- Schulform: Gymnasium
- Webseite: frg-ebern.de
Die Schulgemeinschaft zieht es in die Ferne
Wie schon den Namensgeber, Friedrich Rückert, zieht es die Schulgemeinschaft in die Ferne. Dafür pflegt das Gymnaisum Kontakte ins nahe und ferne Ausland. Im Schulalltag realisiert das FRG darüber hinaus Projektformate zu den Themen Nachhaltigkeit und kulturelles Erbe sowie zu den Menschenrechten. Der Bezug zur Lebenswelt soll hierbei nicht vernachlässigt werden. Die Schule sieht sich entsprechend in der Verantwortung, an gesellschaftlich relevanten Ereignissen teilzuhaben und unterstützt Geflüchtete.
Interkulturelles Lernen und Zusammenleben in Vielfalt
Die Kenntnis der eigenen Region ist im Programm des Gymnasiums notwendiger Bestandteil eines nachhaltigen Lernens von Interkulturalität. Vor diesem Hintergrund soll das gemeinsame Kennenlernen und Erforschen von Ansichten, Bräuchen und Merkmalen jenseits des gewohnten kulturellen Umkreises beginnen. Möglichkeiten hierzu bietet die UNESCO-Projektschule den Jugendlichen reichlich. Besondere Highlights sind die internationalen Austausche, die im Rahmen diverser Kooperationen von Europa (unter anderem Schottland, Frankreich und Tschechien) bis nach Asien (Indien und China) reichen.
„Das Friedrich-Rückert-Gymnasium ist für mich eine große Schulfamilie, in der alle an einem Strang ziehen.“
- Statement eines Schülers
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Der globale Kontext spielt im Unterrichtsalltag eine wichtige Rolle, um den Kreislauf vom Globalen bis ins Lokale zu vermitteln. Die Nachhaltigkeit der Region wird unter anderem im Rahmen von Projekten zur lokalen Biodiversität analysiert. Gewonnene Erkenntnisse werden nicht selten am Gymnasium ausgestellt und erreichen somit die breite Schulgemeinschaft.