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Online-Veranstaltung „Die neue KI-Ethik-Empfehlung der UNESCO – Wo steht Deutschland?“
Die KI-Ethik-Empfehlung der UNESCO wurde am 23. November von der UNESCO-Generalkonferenz verabschiedet - hierbei handelt es sich um den ersten global verhandelten Völkerrechtstext im Bereich der KI-Ethik. Im Rahmen einer Online-Veranstaltung ordnen Expertinnen und Experten die Bedeutung der Empfehlung für Deutschland ein.
Das Ziel der Veranstaltung ist es, gemeinsam mit den Teilnehmenden die Chancen (und auch Grenzen) der KI-Ethik-Empfehlung der UNESCO einzuordnen, ihren möglichen Mehrwert im Vergleich zu anderen Initiativen, beispielsweise der OECD, des Europarats und der EU, zu diskutieren und zu prüfen, in welchen Feldern der Empfehlung in Deutschland Handlungsbedarf besteht. In die Diskussion werden Alexandra Geese (Abgeordnete im Europäischen Parlament für Die Grünen/EFA), Lorena Jaume-Palasí (The Ethical Tech Society), Prof. Dr. Matthias C. Kettemann (Hans-Bredow-Institut und Universität Innsbruck) und Matthias Spielkamp (AlgorithmWatch) einführen. Moderiert wird die Veranstaltung von Lina Rusch (Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI).
Mittwoch, 1. Dezember 2021 | 15:00-17:00 Uhr
Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist nur nach vorheriger Anmeldung unter @email möglich.
Hintergrund: Die KI-Ethik-Empfehlung der UNESCO
Die KI-Ethik-Empfehlung der UNESCO wurde in einem zweijährigen, intensiven und teils kontroversen zwischenstaatlichen Verhandlungsprozess erarbeitet. Sie bietet den Mitgliedstaaten der UNESCO einen Handlungsrahmen in diesem wichtigen Zukunftsfeld. Hierzu „übersetzt“ die Empfehlung Menschenrechte und Werte bzw. ethische Prinzipien wie Nicht-Diskriminierung, Privatheit, Transparenz und Erklärbarkeit in konkrete politische Gestaltungsaufgaben. Diese Aufgaben beziehen sich auf elf verschiedene Politikfelder, darunter Umwelt, Bildung und Wissenschaft, Kommunikation, Gesundheit sowie Kultur. Durch Nennung von Grundsätzen wie dem Vorsorgeprinzip trifft der Text teils dezidiert eine Wahl zwischen verschiedenen (z.B. mitteleuropäischen gegenüber angelsächsischen) Optionen der rechtlichen Umsetzung der ethischen Prinzipien.
