Schulen forschen zum Klimawandel
Gemeinsam für mehr Klimaschutz
Das Klimastationennetzwerk der UNESCO-Projektschulen umfasst bundesweit 12 Schulen und das dm-dialogicum in Karlsruhe und ermöglicht es jungen Menschen, sich wissenschaftlich und handlungsorientiert mit der Klimakrise auseinanderzusetzen.
Impressionen aus dem Klimastationennetzwerk der UNESCO-Projektschulen
Schülerinnen und Schüler werden für das Klima aktiv
Im Rahmen des von dm-drogerie markt geförderten Projekts der Deutschen UNESCO-Kommission und des UNESCO-Lehrstuhls an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg wurden die Klimastationen von den Jugendlichen selbst installiert. Die Stationen messen regionale Daten zu Lufttemperatur und -feuchtigkeit, Niederschlag, Windrichtung und -geschwindigkeit. Die Daten sind öffentlich zugänglich (https://klima.rgeo.de/) und können im Unterricht genutzt werden – so wird der Klimawandel für die Schülerinnen und Schüler mess- und greifbar. Zugleich soll damit die Vernetzung zwischen Schule, Kommune und Zivilgesellschaft für gemeinsamen Klimaschutz gestärkt werden.
Karte der Projektschulen und Stationen
Hochwertige Bildung gegen die Klimakrise
Gemeinsam mit allen Mitwirkenden werden innovative Bildungsinhalte entwickelt, die die regionalen Folgen der Klimakrise und die nachhaltige Anpassung greifbar machen und im Sinne einer Bildung für nachhaltigen Entwicklung wirken.
Praxisnah und anschaulich ermöglicht das von der Deutschen UNESCO-Kommission und dem UNESCO-Lehrstuhl in Heidelberg veranstaltete „Klimacamp“ den teilnehmenden Jugendlichen, ihr Wissen und ihr Bewusstsein für die Folgen der Klimakrise im eigenen Umfeld zu stärken. Praktisches Entdecken und Ausprobieren in analogen und digitalen Formaten fördert das Verständnis der Jugendlichen für komplexe Zusammenhänge und Anpassungsmaßnahmen, schärft ihren Blick in Bezug auf eine nachhaltige Entwicklung und motiviert zu kritischem Denken und zukunftsfähigem Handeln.
Das Klimastationennetzwerk ist Bestandteil der Praxisimpulse zur nachhaltigen Schulentwicklung, die von der Deutschen UNESCO-Kommission initiiert wurden.
Klimastationen als Knotenpunkt für Klimaschutz und Young Citizen Science
Die Klimastationen bilden lokale Knotenpunkte für Klimaschutz. In einer Netzwerkveranstaltung wurden sie den kommunalen Klimaschutzbeauftragten vorgestellt, so dass auch die Kommunen von den Messdaten profitieren können. Zudem wird das Netzwerk auch als Beispiel für die produktive Zusammenarbeit von Schulen und Wissenschaft im Bereich der Klimabildung rezipiert und beispielsweise auch bei einer Veranstaltung des internationalen UNESCO-Schulnetzwerks zur Jubiläumstagung der UNESCO-Lehrstühle in Paris und der Denkmalmesse in Leipzig im Jahr 2022 vorgestellt. Zuletzt berichtete der MDR unter dem Titel „Klimadaten aus Leipziger Schulgarten“.
Externe Links
"Schulen untersuchen den Klimawandel" (externer Link zur dm-Website)
MDR Bericht "Klimadaten aus Leipziger Schulgarten" (externer Link zur Website des MDR)