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UNESCO Global Geoparks im Einsatz für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Acht anerkannte deutsche UNESCO Global Geoparks stellen in Schneverdigen die Ergebnisse ihrer Projektarbeit zur Umsetzung von BNE an Geoparks vor.
In einem Verbundprojekt des Forums der UNESCO Global Geoparks, acht anerkannten UNESCO Global Geoparks, der Deutschen UNESCO- Kommission e.V. und der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz, werden seit 2021 gemeinsame und praxisorientierte Ansätze von BNE erarbeitet. Insbesondere der Umgang mit Nachhaltigkeitsdilemmata und damit einhergehender Unsicherheiten sind maßgeblich für die Entwicklung der erarbeiteten Maßnahmen.
Das Vorhaben „ESD for 2030: Umsetzung von Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE) in Bildungsangeboten deutscher Geoparks“ wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert und die Ergebnisse werden im Rahmen des Abschluss-Symposiums des Projektes am 12.10. in Schneverdigen (Niedersachen), präsentiert.
Alle mitwirkende Geoparks verbindet die Integration innovativer Methoden in ihre Bildungskonzepte, welche stetig im Sinne einer BNE weiterentwickelt werden. Die Vielfalt der Geoparks, spiegelt sich auch in den erarbeiten Lernangeboten wider: Von Bildungsangeboten für Kitas, Schulen bis hin zur Erwachsenenbildung. Einen Impuls setzt zum Beispiel der Geopark Ries, welcher Schulen als „Geopark Ries Schule“ auszeichnet, die sich im Unterricht und darüber hinaus, aktiv ins Handeln kommen. Zur Förderung von Peer-Learning und einer aktiven Vernetzung von BNE-Akteurinnen und Akteuren, hat der Geopark Bergstraße-Odenwald eine digitale Plattform entwickelt, mit der kommunale Projekte und Programme lokalisiert werden, die sich aktiv und konkret mit den SDGs befassen. So kann auch digital BNE vorangetrieben werden.
Alle acht Geoparks zeigen auf, wie sie in ihrer Rolle als BNE-Multiplikatorinnen und -Multiplikatoren wirken können und ihr Selbstverständnis als Bildungsträger stärken.
Die Grundlage für die Umsetzung der Projekte bildet das globale UNESCO-Programm „Education for Sustainable Development: Towards achieving the SDGs (ESD for 2030)“. Somit trägt das Projekt gleichermaßen einen Beitrag zum „Nationalen Aktionsplan BNE“.