UNESCO-Lehrstuhl für Kommunikations- und Informationsfreiheit

Forschung rund um das Thema Freiheit der Kommunikation und Information

Der UNESCO-Lehrstuhl für Kommunikations- und Informationsfreiheit engagiert sich in der Forschung rund um das Thema Freiheit der Kommunikation und Information.

Illustration UNESCO-Lehrstühle

Fakten

  • UNESCO-Lehrstuhl seit 2014
  • Hochschule: Universität Hamburg und Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut
  • Bundesland: Die Freie und Hansestadt Hamburg
  • Link zum Lehrstuhl

Die Freiheit der Kommunikation und der Information ist essenziell für das Funktionieren einer Demokratie. Vor dem Hintergund dieser Bedeutung sollen Zugang und Nutzen des Internets mit besonderem Fokus auf die Bedürfnisse junger Menschen untersucht werden. Auch die Herausforderung der Bewahrung der Meinungs- und Informationsfreiheit in Zeiten konvergierender Medien bedarf einer näheren Betrachtung.

Der Lehrstuhl widmet sich in seiner Tätigkeit drei Hauptfeldern, die sich insbesondere in Bezug auf internetbasierte Kommunikation ständig verändern:

  • Freie Meinungsäußerung als subjektives Recht
  • Teilnahme an Wissensgesellschaften
  • Wahrung von Meinungsvielfalt in Medien und Kultur

Über internationale Vernetzung von Wissenschaftlern ist es möglich, die verschiedenen Herangehensweisen der Länder in den genannten Feldern zu vergleichen und dank dieses wertvollen Austauschs zu neuen Erkenntnissen zu gelangen.

Der Schwerpunkt der Forschung liegt in Asien und der Pazifikregion. Der Lehrstuhl entwickelt innovative Konzepte für die Sicherstellung und Förderung der Einbeziehung aller und der kulturellen Vielfalt in Wissensgesellschaften.

Publikation

Scientific Research for Sustainable Development - UNESCO Chairs in Germany.
German Commission for UNESCO, 2017

Lehrstuhlinhaber

Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls für Kommunikations- und Informationsfreiheit ist seit 2014 Prof. Dr. Wolfgang Schulz. Er ist seit 2001 Direktor des heutigen Leibniz-Instituts für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut und hat seit 2011 die Professur „Medienrecht und Öffentliches Recht einschließlich ihrer theoretischen Grundlagen“ an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Hamburg inne.

2012 wurde Professor Schulz zudem zum Direktor des Humboldt-Instituts für Internet und Gesellschaft in Berlin ernannt. Schulz studierte Rechtswissenschaft und Journalistik in Hamburg und habilitierte sich 2009 an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität. Er ist Mitglied des Committee of Experts on Internet Intermediaries (MSI-NET) des Europarates.

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