Pressemitteilung,
21. Oktober 2018: Festakt zur Anerkennung des Naumburger Doms als UNESCO-Welterbe
Am 21. Oktober überreicht Staatsministerin Michelle Müntefering die Urkunde zur Auszeichnung des Naumburger Doms als UNESCO-Welterbe an Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff. Im Juli 2018 hatte das Welterbekomitee den Dom als 44. UNESCO-Welterbestätte in Deutschland ausgezeichnet.
Im Rahmen des Festakts diskutiert die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Prof. Dr. Maria Böhmer gemeinsam mit dem Staats- und Kulturminister des Landes Sachsen-Anhalt Rainer Robra, Bundesminister a.D. Sigmar Gabriel, dem Ständigen Vertreter Deutschlands bei der UNESCO Stefan Krawielicki und der Beauftragten der Kultusministerkonferenz für das UNESCO-Welterbe Dr. Birgitta Ringbeck über den Weg zum Welterbe. Moderiert wird die Diskussion von Landrat Götz Ulrich. Die Veranstaltung ist medienöffentlich.
Zeit und Ort
21. Oktober 2018, 12.00 Uhr
Naumburger Dom, Domplatz 16, 06618 Naumburg (Saale)
Programm
Begrüßung
Prof. Dr. Karin v. Welck, Dechantin des Domkapitels der Vereinigten Domstifter
Festvortrag
Dr. Holger Kunde, Stiftsdirektor der Vereinigten Domstifter
Übergabe der UNESCO-Urkunde an das Land Sachsen-Anhalt
Michelle Müntefering, Staatsministerin für internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt
Danksagung
Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt
Gemeinsames Foto
Podiumsdiskussion mit dem Staats- und Kulturminister des Landes Sachsen-Anhalt Rainer Robra, Bundesminister a.D. Sigmar Gabriel, dem Ständigen Vertreter Deutschlands bei der UNESCO Stefan Krawielicki, der Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Prof. Dr. Maria Böhmer und der Beauftragten der Kultusministerkonferenz für das UNESCO-Welterbe Dr. Birgitta Ringbeck.
Moderation: Götz Ulrich, Landrat und Vorstand des Fördervereins Welterbe an Saale und Unstrut
Presseakkreditierung:
Um Anmeldung wird gebeten bei Kerstin Wille, Email k.wille@vereinigtedomstifter.de, Telefon +49 3445-2301103.
UNESCO-Welterbe Naumburger Dom
Der Naumburger Dom zählt zu den bedeutendsten Kathedralbauten des Hochmittelalters. Das Welterbekomitee würdigte bei der Aufnahme in die Welterbeliste die künstlerischen Qualitäten des Doms, die Einblick in Kunst, Architektur und Technologie seiner Zeit geben. Mit dem Kreuzgang, der Doppelstruktur, dem Domgarten und den umliegenden Kuriengebäuden ist der Naumburger Dom ein herausragendes Denkmal der Spätromanik und Frühgotik. Weltbekannt ist er für die Arbeiten des sogenannten Naumburger Meisters, der die beeindruckenden Stifterfiguren des Westchores, darunter Uta von Naumburg, und den Westlettner mit den Passionsreliefs schuf.
Hintergrundinformationen
Auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen derzeit 1.092 Kultur- und Naturstätten in 167 Ländern. Deutschland verzeichnet 44 Welterbestätten. Kriterien für die Anerkennung als UNESCO-Welterbe sind unter anderem der außergewöhnliche universelle Wert der Stätte und ein Managementplan, der die Erhaltung des Erbes für aktuelle und zukünftige Generationen sicherstellt. Mit der Einschreibung in die Welterbeliste verpflichten sich die Vertragsstaaten, die Welterbestätten auf ihrem jeweiligen Staatsgebiet zu schützen und ihren Wert der Gesellschaft zu vermitteln.
Weitere Informationen
UNESCO-Welterbe Naumburger Dom
Pressekontakt
Deutsche UNESCO-Kommission
Pressesprecherin
Katja Römer
Tel. +49 228 6049742
Email: roemer(at)unesco.de