Pressemitteilung,

UNESCO erkennt 16 Traditionen als Immaterielles Kulturerbe an

Genossenschaften aus Deutschland, Rumba aus Kuba und Mangal Shobhajatra-Festival aus Bangladesch ausgezeichnet

Das UNESCO-Komitee für Immaterielles Kulturerbe hat heute in Addis Abeba, Äthiopien, 16 traditionelle Fertigkeiten und Wissensformen neu in die „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ aufgenommen. Neben der Idee und Praxis der Genossenschaften in Deutschland gehören dazu beispielsweise die Rumba aus Kuba, das Mangal Shobhajatra-Festival aus Bangladesch, die belgische Bierkultur und das Neujahrs- und Frühjahrsfest Nouruz in Zentralasien. Damit umfasst die Liste, die die Vielfalt des immateriellen Kulturerbes weltweit abbilden soll, nun 352 Kulturformen.

In die „Liste des dringend erhaltungsbedürftigen immateriellen Kulturerbes“ wurden vier weitere Elemente aufgenommen, darunter die Herstellung schwarzer Keramik aus Portugal und das traditionelle Lautenspiel „Chapei Dang Veng“ aus Kambodscha. Nur noch wenige Menschen praktizieren diese überlieferten Bräuche. Die UNESCO schafft Aufmerksamkeit für die Notwendigkeit, rasch Erhaltungsmaßnahmen zu ergreifen, und stellt auf Antrag Fördermittel für den Erhalt dieses Erbes zur Verfügung.  

Das Zwischenstaatliche Komitee der UNESCO tagt noch bis zum 2. Dezember in Addis Abeba, Äthiopien. Über die transnationale Nominierung der Falknerei, an der Deutschland beteiligt ist, wird am 1. Dezember beraten.

Die Neueinträge in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit:

Traditioneller Stockkampf Tatheeb (Ägypten)

Tatheeb war im antiken Ägypten eine Form der Kampfkunst. In der heutigen Zeit ist es ein Festspiel: ein mit langen Stöcken ausgetragener Scheinkampf zweier Gegner, zu dem volkstümliche Musik gespielt wird. Praktizierende sind Männer, vor allem aus der Gemeinschaft der Saeedy in Oberägypten. Die Regeln des Spiels basieren auf gegenseitigem Respekt, Freundschaft, Mut, Tugend und Stolz. Die Weitergabe der Kulturform erfolgt innerhalb von Familien und Nachbarschaften.

Fladenbrotkultur: Lavash, Katryma, Jupka, Yufka (Aserbaidschan, Iran, Kasachstan, Kirgistan, Türkei)

Die Fladenbrotkultur ist in Aserbaidschan, Iran, Kasachstan, Kirgistan und der Türkei weit verbreitet. Das Fladenbrot wird in einem Ofen oder Kessel gebacken und zu regelmäßigen Mahlzeiten, aber auch zu Hochzeiten, Geburtsfeiern, Beerdigungen und an Feiertagen gegessen. Die kulturelle Praxis steht für Gastfreundschaft, Solidarität und Wohlstand und stärkt den Zusammenhalt von Gemeinschaften. Durch das Meister-Schüler-Prinzip und Mitmachen wird das Wissen und Können der Fladenbrotherstellung kontinuierlich weitergegeben.

Gada-System, demokratisches sozio-politisches System der Oromo (Äthiopien)

Gada ist ein traditionelles sozio-politisches Herrschaftssystem der Volksgruppe der Oromo in Äthiopien. Es regelt die politischen, ökonomischen, sozialen und religiösen Aktivitäten der Menschen. Unterteilt in fünf Klassen muss jeder verschiedene Entwicklungsstufen durchlaufen, bevor Führungsrollen übernommen werden können. Teilnehmen können Männer, deren Väter ebenfalls Mitglieder sind. Das Gada-System fördert den Zusammenhalt der Gemeinschaft. Die Weitergabe der Kulturform erfolgt durch die Ältesten innerhalb von Familien und in Schulen.

 

Neujahrs- und Frühjahrsfest Nouruz (Afghanistan, Aserbaidschan, Indien, Iran, Irak, Kasachstan, Kirgistan, Pakistan, Tadschikistan, Türkei, Turkmenistan, Usbekistan)

Das Neujahrs- und Frühjahrsfest Nouruz wird am 21. März in zahlreichen Ländern Zentralasiens begangen. Die Feierlichkeiten dauern zwei Wochen und umfassen vielfältige Rituale, Zeremonien und kulturelle Veranstaltungen. Das Fest soll den gemeinschaftlichen Frieden und gegenseitigen Respekt fördern.

Mangal Shobhajatra-Festival zum bengalischen Neujahr (Bangladesch)

Mangal Shobhajatra ist ein Fest, das jährlich zum bengalischen Neujahr Pahela Baishakh am 14. April gefeiert wird. Es wird von Studierenden und Lehrkräften der Fakultät für Kunstwissenschaften der Universität Dhaka organisiert. Die festliche Tradition begann 1989, als von der Militärherrschaft enttäuschte Studenten der Bevölkerung Hoffnung auf eine bessere Zukunft geben wollten. Die zur Schau gestellten Festwagen und Masken symbolisieren Stärke, Frieden und die Abkehr vom Bösen. Die Tradition fördert Solidarität und Demokratie und wird von zahlreichen Bildungseinrichtungen weitergegeben.

Bierkultur in Belgien (Belgien)

Die Herstellung und Wertschätzung von Bier gehört zum lebendigen Kulturerbe Belgiens. Knapp 1.500 Biersorten werden in Belgien mit unterschiedlichen Gärungsmethoden produziert. Bier wird nicht nur getrunken, sondern auch zum Kochen und zur Herstellung von speziellem Käse verwendet. Brauereien, Universitäten und öffentliche Fortbildungseinrichtungen sorgen dafür, das Wissen um die traditionelle Bierkultur zu erhalten und weiterzugeben.

Die 24 Sonnenkalenderabschnitte, Wissen über Zeit und Praktiken der Sonnenbewegung (China)

Um Jahreszeiten, Astronomie und natürliche Phänomene besser zu verstehen, haben Chinesen in der Antike die Jahreskreisbewegung der Sonne beobachtet und sie in 24 Abschnitte geteilt. Basierend auf Beobachtungen der Umwelt, erhielt jeder Abschnitt einen Namen wie „Sommerbeginn“, „Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche“, „Erster Frost“, „Getreideregen“, „Frisches Grün“ oder „Insektenerwachen“. Traditionell wurden die Jahresabschnitte genutzt, um Produktion und tägliche Routinen zu strukturieren. Man findet sie noch heute in populären Kalendern, die für die Bevölkerung und besonders für Bauern eine wichtige Bedeutung haben. Rituale und Feste sind eng mit den 24 Abschnitten der Jahreskreisbewegung der Sonne verbunden.

Idee und Praxis der Organisation von gemeinsamen Interessen in Genossenschaften (Deutschland)

Eine Genossenschaft ist eine freiwillige Vereinigung von Menschen mit gleichen Interessen, die individuelles Engagement und Selbstbewusstsein fördert und soziale, kulturelle und ökonomische Partizipation ermöglicht. Es ist eine allen offen stehende Form der gesellschaftlichen Selbstorganisation, ein Modell der kooperativen Selbsthilfe und Selbstverantwortung. Mitglieder werden durch den Erwerb von Genossenschaftsanteilen zu Miteigentümern. Ihre von der Zahl der erworbenen Anteile unabhängige Stimme sichert ihnen Mitbestimmung und die Möglichkeit der aktiven Mitgestaltung zu. Dies ist ein besonderer Ausdruck von Solidarität und gemeinsamer Verantwortung. Die hohe Anzahl von Genossenschaftsmitgliedern in Deutschland und die rechtliche Absicherung ihrer Grundsätze durch ein Genossenschaftsgesetz sind im internationalen Vergleich Besonderheiten.

Merengue – Musik und Tanz (Dominikanische Republik)

Merengue-Musik und -Tanz sind Teil der dominikanischen Identität und spielen eine wichtige Rolle im täglichen Leben der Menschen. Merengue ist wichtiger Bestandteil von sozialen Veranstaltungen und Festen. Der Paartanz verbindet Menschen unterschiedlicher sozialer Klassen, fördert Respekt und friedliches Zusammenleben. Die Weitergabe des Wissens und Könnens erfolgt durch die Teilnahme an zahlreichen Merengue-Veranstaltungen im ganzen Land. 2005 wurde der 26. November als nationaler Merengue-Tag erklärt.

Karneval von Granville (Frankreich)

Der Karneval von Granville ist ein viertägiges Fest, das vor dem Fastnachtsdienstag stattfindet. Sowohl die lokale als auch umliegende Gemeinschaften zelebrieren dieses Fest. Die von 2.500 Karnevalisten gestalteten Festwagen nehmen häufig aktuelle gesellschaftliche und politische Ereignisse satirisch in den Fokus. Blaskapellen, eine Konfettischlacht sowie eine „Nacht der Intrigen“ gehören weiterhin zum Geschehen. Das Fest stärkt den Zusammenhalt der Gemeinschaften und wird durch Familien und Festkomitees weitergegeben.  

Neujahrsfest Momoeria in acht Dörfern der Gemeinde Kozani (Griechenland)

Vom 25. Dezember bis 5. Januar zeigen Tänzer, Darsteller und Musiker in den Straßen des griechischen Orts Kozani eine Darbietung ihrer Künste. Sie gehen auch von Tür zu Tür, um den Bewohnern Erfolg und Wohlstand für das neue Jahr zu wünschen. Die Memoeria-Tänzer repräsentieren die Geistlichen von Momos oder die Feldherren Alexanders des Großen. Mit ihren Tänzen versuchen sie, die Natur davon zu überzeugen, die Lebensgrundlagen der Menschen zu erhalten. Dieser Brauch stärkt die Identität der beteiligten Gemeinschaften und wird von älteren an die jüngeren Generationen weitergegeben.

Die drei Alphabete der georgischen Schriftsprache (Georgien)

Die Schriftsprache Georgiens hat drei Alphabete hervorgebracht, die noch heute verwendet werden: Mrgvlovani, Nuskhuri und Mkhedruli. Mrgvlovani war das erste Alphabet, aus dem zunächst Nuskhuri und schließlich Mkhedruli entstanden. Das georgische Bildungssystem basiert auf dem Mkhedruli-Alphabet, das in Grundschulen, Gymnasien und zu Hause unterrichtet wird. Mrgvlovani und Nuskhuri werden vorwiegend in Gemeinden der georgischen Orthodoxen Apostelkirche gelehrt. Die drei Alphabete existieren nebeneinander aufgrund ihrer unterschiedlichen Funktionen und reflektieren dabei die vielfältigen kulturellen Identitäten der Menschen im Land.

Yama-, Hoko- und Yatai-Festwagenumzüge (Japan)

Zu diesem jährlichen Fest finden in Städten und Dörfern in ganz Japan Umzüge mit prächtig geschmückten Festwagen statt, um die Götter um Frieden und Schutz vor Naturkatastrophen zu bitten. Die Yama-, Hoko- und Yatai-Festwagenumzüge sind das größte Event des Jahres in Japan, sie reflektieren die Vielfalt lokaler Kulturen und sind von inklusivem Charakter. Die Verantwortung für die Konstruktion der Festwagen oder die musikalische Begleitung des Festes werden von allen geteilt. Ältere Generationen bringen den Jüngeren das nötige Wissen und Können bei, auch Workshops werden dazu veranstaltet.

Rumba (Kuba)

 Die kubanische Rumba beinhaltet Gesang, Tanz, Gestik und Musik. Die Rumba entwickelte sich zunächst in den ärmeren Vierteln Havannas und Matanzas, später wurde sie auch in ländlichen Gegenden praktiziert. Musik und Körpersprache der Rumba haben ihre Wurzeln in der afrikanischen Kultur, aber auch Elemente des spanischen Flamencos und der Kultur der Antillen sind enthalten. Die Rumba ist Ausdruck von Widerstand und Selbstbewusstsein, aber auch von Anmut, Sinnlichkeit und Freude am sozialen Leben. Die Tradition wird innerhalb von Familien, Nachbarschaften und in den Gemeinschaften praktiziert und weiterentwickelt.

Frühlingsfest „Fallas“ in Valencia (Spanien)

Das traditionelle Fest „Fallas“ in Valencia markiert jedes Jahr den Beginn des Frühlings. Lokale Künstler entwerfen ein Karikaturen-Monument, das soziale Missstände darstellt. Vom 14. bis 19. März wird es auf dem zentralen Platz der Stadt errichtet und schließlich angezündet, um eine Neuordnung der sozialen Verhältnisse zu symbolisieren. Das Fest stärkt den sozialen Zusammenhalt und gibt Bürgern die Möglichkeit, sich kreativ einzubringen. Blasmusik und Feuerwerk begleiten das Frühlingsfest.

Jeju Haenyeo-Taucherinnen (Südkorea)

Auf der südkoreanischen Insel Jeju gibt es eine Gruppe von Frauen, die ihren Lebensunterhalt mit dem Tauchen nach Krustentieren verdient. Einige von ihnen sind bereits über 80 Jahre alt. Die Taucherinnen, „Jeju Haenyeo“ genannt, gehen bis zu sieben Stunden täglich und 90 Tage im Jahr ihrer Beschäftigung nach. Beim Tauchen erreichen sie ohne Sauerstoffgeräte Tiefen von bis zu zehn Metern. Vor jedem Tauchtag beten sie gemeinsam für ihre Sicherheit und für einen ergiebigen Fang. Die Ausübung dieser traditionellen Fangpraxis erhöht den Status der Frauen in der Gemeinschaft, sie wirkt identitätsstiftend für die gesamte Insel und steht für nachhaltige Fangmethoden. Die Weitergabe des Wissens und Könnens erfolgt innerhalb von Familien, durch Fischerei-Genossenschaften sowie die Haenyeo-Schule.

Vier Neueinträge in die Liste des dringend erhaltungsbedürftigen immateriellen Kulturerbes:

Traditionelles Lautenspiel „Chapei Dang Veng“ (Kambodscha)

Die Musiktradition „Chapei Dang Veng“ ist eng verbunden mit dem Leben, den Bräuchen und dem Glauben der Kambodschaner. Wichtigstes Element dieser Tradition ist die Laute „Chapei“, deren Spiel von Gesang begleitet wird. Die Inhalte der Lieder sind vielfältig. Sie kommentieren etwa kritisch oder satirisch gesellschaftliche Umstände, erzählen Märchen oder buddhistische Geschichten. Die mündlich überlieferte Tradition trägt dazu bei, Wissen und Werte an zukünftige Generationen weiterzugeben und das friedliche Zusammenleben in der kambodschanischen Gesellschaft zu fördern. Durch die Herrschaft der Roten Khmer nahm die Anzahl der Träger dieser Kulturform stark ab. Mit einem Erhaltungsplan soll die Tradition revitalisiert werden. Die UNESCO wird hierfür auf Antrag Kambodschas 230.000 US-Dollar zur Verfügung stellen.

Herstellung schwarzer Keramik in Bisalhães (Portugal)

Das „Töpferdorf“ Bisalhães ist bekannt für seine vielfältigen, ausschließlich aus schwarzer Keramik hergestellten Töpferwaren. Neben dekorativen Zwecken werden diese auch praktisch genutzt, etwa zum Kochen. Die lange Töpfertradition hat für den Ort einen besonderen identitätsstiftenden Charakter, selbst das Stadtwappen zeugt davon. Das entsprechende Wissen und Können wurde stets im Kreise der Verwandtschaft weitergegeben. Dennoch ist die Zukunft dieses Immateriellen Kulturerbes keineswegs gesichert. Das Interesse seitens nachfolgender Generationen nimmt ab und industriell gefertigte Töpferwaren erhöhen den Konkurrenzdruck auf die Trägerschaft.

Schalenleiermusik und -tanz des Ma’di-Volks (Uganda)

Schalenleiermusik und -tanz zählen zu den ältesten kulturellen Praktiken der Ma’di. Die traditionellen Lieder, Tänze und Rituale werden beispielsweise bei Hochzeiten und Erntedankfesten aufgeführt. Die durch die Ältesten weitergegebenen Praktiken stärken Familienbande und sorgen dafür, dass auch die Jüngsten ihren Platz in der Gemeinschaft finden. Jedoch nimmt das Interesse der Jugend an der Tradition ab.

Kosakenlieder der Dnipropetrowsk-Region (Ukraine)

Kosakenlieder werden von den Gemeinden der Dnipropetrovsk-Region gesungen, um Erinnerungen an die Geschichte hochzuhalten. Sie handeln von den Tragödien des Krieges und freundschaftlichen Beziehungen zwischen kosakischen Soldaten. Es gibt drei Gruppen von Sängern, die sowohl Männer als auch Frauen einschließen. Die Weitergabe des Liedguts erfolgt innerhalb der Familien. Die Tradition ist jedoch gefährdet, da die meisten Träger bereits ein hohes Alter erreicht haben.

Hintergrundinformationen

Der Zwischenstaatliche Ausschuss für Immaterielles Kulturerbe setzt sich aus 24 gewählten Vertragsstaaten der UNESCO-Konvention zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes zusammen. Er entscheidet jährlich über die Aufnahme weiterer Kulturformen in die Listen des Immateriellen Kulturerbes. Bisher sind 352 Formen des Immateriellen Kulturerbes auf der internationalen Repräsentativen Liste eingetragen, 47 Elemente auf der Liste des dringend erhaltungsbedürftigen Immateriellen Kulturerbes und 12 im Register Guter Praxisbeispiele zur Erhaltung Immateriellen Kulturerbes. Kriterien für die Anerkennung sind unter anderem eine nachweisbare Lebendigkeit und eine identitätsstiftende Bedeutung der Kulturform für die Trägergemeinschaft, die Entwicklung von Erhaltungsmaßnahmen sowie eine weitreichende Beteiligung der Trägergemeinschaft. Voraussetzung für die Aufnahme in eine der drei UNESCO-Listen ist die Eintragung in ein nationales Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes. Mit der Einschreibung verpflichten sich die Vertragsstaaten, das Immaterielle Kulturerbe auf ihrem jeweiligen Staatsgebiet zu fördern. Der Zwischenstaatliche Ausschuss für Immaterielles Kulturerbe tagt noch bis zum 2. Dezember in Addis Abeba, Äthiopien.

Zum Immateriellen Kulturerbe zählen lebendige Traditionen aus den Bereichen Tanz, Theater, Musik, mündliche Überlieferungen, Naturwissen und Handwerkstechniken. Seit 2003 unterstützt die UNESCO den Schutz, die Dokumentation und den Erhalt dieser Kulturformen. Bis heute sind 171 Staaten dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes beigetreten. Deutschland ist seit 2013 Vertragsstaat.

Weitere Informationen:

FAQ Immaterielles Kulturerbe  

Webseite der elften Sitzung des Zwischenstaatlichen Ausschusses zum Immateriellen Kulturerbe 

Pressekontakt:

Deutsche UNESCO-Kommission
Katja Römer
E-Mail: roemer(at)unesco.de
Telefon: +49 228 60497-42